Preis auf Anfrage.
2,65 Millionen Kinder und Jugendliche leben in Deutschland mit mindestens einem suchterkrankten Elternteil zusammen. In vielen Fällen von Kindeswohlgefährdung mit Todesfolge lag eine Suchterkrankung innerhalb der betroffenen Familie vor. Die Symptome und Folgen für die Kinder und Jugendlichen aus suchtbelasteten Familien sind vielschichtig-Permanentes Lügen und Verheimlichen, Vernachlässigung, Tabuisierung, frühe Bindungsstörungen, Trennungserlebnisse, bis hin zu physischer und psychischer Misshandlungund Gewalterfahrungen prägen mancheLebenskontexte. Das Erkennen von spezifischen Suchtstrukturen, eine entsprechende Sensibilisierung für die verschiedenen Rollen der Kinder und Jugendlichen innerhalb des System Suchtfamilie und nicht zuletzt die Auseinandersetzung mit Co-Abhängigkeit, ermöglicht Fachkräften einen adäquaten Umgang und ein angemessenes Hilfsangebot für diese Kinder und Jugendlichen. Eine Einschätzung in der Auswirkung für Kinder dieser Eltern ist ein wesentlicher Parameter im Kindesschutz.
Wissen für die Arbeit in suchtbelasteten Familien ist erlangt und das persönliche Handlungsspektrum erweitert. Die Teilnehmer*innen können Entwicklungsrisiken erkennen und adäquat damit umgehen.
Vom 25. – 26. August 2022 in Berlin
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