1. Einheit
Einführung ins Case Management: Ethik, Rollenklarheit & Aufgabenprofil der Case Manager*innen (inkl. Rolle & Kompetenzprofil der insoweit erfahrenen Fachkraft im Kinderschutz)
Sussane Wunsch
01. Februar 2024
09:00-15:30 Uhr
2. Einheit
Falleingang im Kinderschutz: Das Modell der Kurzberatung zur Gefährdungseinschätzung
Nina Maas
05. & 06 März 2024
09:00-15:30 Uhr
3. Einheit
Fallsteuerung im Kinderschutz: Workshop zur Gestaltung von Schutzvereinbarungen mit Eltern
Nina Maas
10. April 2024
09:00-15:30 Uhr
4. Einheit
Falleingang und -steuerung im Freiwilligenbereich: Wille und Zielerarbeitung
Sussane Wunsch
13. & 14. Mai 2024
09:00-15:30 Uhr
5. Einheit
Ressourcenorientierung im Case Management: Erkunden von Ressourcen
ONLINE!
Sussane Wunsch
4. Juni 2024
09:00-13:00 Uhr
6. Einheit
Vertiefungstag Gefährdungseinschätzung, Gestaltung von Schutzplänen und vertiefende Fragen zum Thema Kindesschutz
ONLINE!
Nina Maas
27.Juni 2024
09:00-13:00 Uhr
7. Einheit
Grundlagenworkshop: Alles was Recht ist & Datenschutz
ONLINE!
Finley Paterson
21. August 2024
9:00 – 13:00 Uhr
8. Einheit
Alltagspraktische Methoden der Sozialraumorientierung auf der Fall- und Systemebene
Sussane Wunsch
10. September 2024
09:00-15:30 Uhr
9. Einheit
Ressourcenorientierte Kollegiale Beratung
Nina Maas
30. & 31. Oktober 2024
09:00-15:30 Uhr
10. Einheit
Berichte auf den Punkt gebracht: Hilfeprozesse evaluieren und dokumentieren
Herr Loureiro Prati
18. & 19. Nov. 2024
09:00-15:30 Uhr
11. Einheit
Implementationsworkshop & Abschlusspräsentation für das Zertifikat ‚Insoweit erfahrene Fachkraft im Kinderschutz gem. SGB
Nina Maas
11. & 12.Dezember 2024
09:00-15:30 Uhr
12. Einheit
Psychologischer Notfallkoffer für die pädagogische Arbeit
Sabine Friedrich
13. & 14. Januar 2025
09:00-15:30 Uhr
13. Einheit
Ein arbeitsfeldspezifischer Schwerpunkt ist im offenen Kursprogramm frei wählbar:
a) Sucht als Familienkrankheit
b) Psychische Erkrankungen erkennen und verstehen
c) Herausforderndes Verhalten von Minderjährigen
d) Umgang mit Gewalt und sexuellem Missbrauch
e) emotionale Vernachlässigung und psychische Misshandlung von Kindern/Jugendlichen
f) ICF Umweltfaktoren als gesetzliche Grundlagen der Sozialraumorientierung
g) Personenzentrierte Zielerarbeitung in der Eigliederungshilfe- UK
siehe Termine zum jeweiligen Thema auf der Homepage
ONLINE!
14. Einheit
Aushandlungsprozesse bei unterschiedlichen Zielvorstellungen
ONLINE!
Nina Maas
03. Februar 2025
9:00- 13:00 Uhr
15. Einheit
Training on the job
ONLINE!
Nina Maas
24. März 2025
09:00-13:00 Uhr
16. Einheit
Implementation von Case Management auf Fall-, System- und Organisationsebene; Umgang mit institutionellen Voraussetzungen und Grenzen
Vorbesprechung der Abschlussarbeiten
Sussane Wunsch
im April 2025
09:00-15:30 Uhr
17. Einheit
Supervision
Markus Hansen
18 Stunden
18. Einheit
Selbstorganisierte Arbeitsgruppen / Kollegiale Fallberatung
31,5 Stunden
2.990,-€ Gesamtkosten
für alle 18 Einheiten ggf. zzgl USt je nach aktueller Gesetzeslage (inkl. Zertifikatskosten)
Unterschiedlich, s. oben
Das Online-Seminar umfasst zusätzlich Selbstlerneinheiten & Literaturarbeit und entspricht somit einer Tagesveranstaltung
Case Management ist ein prozessorientierter Ansatz zur Unterstützung von Personen in schwierigen oder komplexen Lebenssituationen, bei denen verschiedene Dienstleistungsanbieter und Fachkräfte beteiligt sein können. Ziel des Case Managements ist es, die Bedürfnisse der betreffenden Person(en) zu identifizieren, Ressourcen und Dienstleistungen zu koordinieren und zu planen, um eine effektive Unterstützung zu gewährleisten. Case Management verfolgt das Ziel, eine bedarfsgerechte und qualitativ hochwertige Unterstützung zu gewährleisten und dazu beizutragen, dass die betroffenen Personen ein möglichst selbstständiges und eigenständiges Leben führen können. Der Ansatz soll sicherstellen, dass die betroffenen Personen die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, und dass die verschiedenen Dienstleistungsanbieter und Fachkräfte effektiv zusammenarbeiten, um eine optimale Unterstützung zu gewährleisten.
Flexible, ergebnisorientierte und kostenbewusste Hilfearrangements erfordern zielgerichtetes Vorgehen, Klarheit im Planungsprozess über die Falleinordnung (Freiwilligen-, Verhandlungs- und Sanktionsbereich) und über die einzelnen Phasen des Case Managementprozesses. Ebenso von Bedeutung ist die Intensivierung der Kooperation mit Vertreter:innen anderer Institutionen, sowie die Einbeziehung von Sozialraumressourcen, um lebensweltliche Unterstützungen in die Hilfearrangements einfließen zu lassen.
Ziel des Zertifikatskurses ist, theoretische und praktische Grundlagen für die Arbeit als Case Manager:in zu vermitteln und eine differenzierte Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle und Haltung zu ermöglichen, die zugleich auf die spezifische Arbeitssituation der Teilnehmenden transferiert wird. Zudem werden im Rahmen von gruppeninternen Arbeitseinheiten Kollegiale Fallberatungen durchgeführt.
Die Weiterbildung wurde nach den Standards der DGS (Deutsche Gesellschaft für Sozialarbeit), DBSH (Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit), DBfK (Deutscher Berufsverband für Krankenpflege) entwickelt.
Für Zertifizierung ‚Case Manager:in (DGCC)‘ müssen folgende Voraussetzungen nachgewiesen werden:
In der Weiterbildung können folgende Abschlüsse erworben werden:
• Das Zertifikat ‚insoweit erfahrene Fachkraft im Kinderschutz gem. SGB VIII/KKG‘ bescheinigt die erfolgreiche Teilnahme an der Weiterbildung. Hierfür bedarf es einer 100%ige Teilnahme an den Modulen 1-3, 6-7, 10 sowie dem Einreichen und Bestehen der Abschlusspräsentation in Modul 10.
• Für den Abschluss ‚Case Manager:in (DGCC)‘ müssen die oben aufgeführten Zulassungsvoraussetzungen erfüllt sein. Zudem bedarf es einer 90%igen Teilnahme und einem Nachweis der Teilnahme an den selbstorganisierten Arbeitsgruppen. Die Weiterbildung endet mit einer schriftlichen Abschlussarbeit, die mit ‚bestanden/nicht bestanden‘ gewertet wird.
Weiterbildungsleitung:
Susanne Wunsch; Sozialarbeiterin (B.A.); Beratung, Mediation, Coaching (M.A.); CaseManagement Ausbilderin (DGCC); Geschäftsführerin des Institutes LüttringHaus und der Gesellschaft Qualifizierung im Gesundheitswesen mBH (QualiGes). Langjährige Erfahrung in einem Allgemeinen Sozialdienst einer Großstadt. Tätig in den Bereichen Training und Beratung in der ressourcen-, lösungs- und sozialraumorientierten Kinder-/Jugend- und Eingliederungshilfe und im Gesundheitswesen.
Referent:innen:
Dipl. Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin, Case Managerin (DGCC), Case Management Ausbilderin (DGCC).
Langjährige Erfahrung als Teamleitung und Fachkraft im Allgemeinen Sozialen Dienst einer großen kreisangehörigen Stadt, die sozialraumorientiert arbeitet. Ehemals tätig in der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Tätig im Rahmen der Personal- und Organisationsentwicklung nach dem Fachkonzept Ressourcen-, Lösungs- und Sozialraumorientierte Arbeit. Freiberuflich tätig in den Bereichen Training, Beratung und Einzelcoaching/Supervision.
Erzieher und Sozialpädagoge (FH), Systemischer Therapeut und Berater (SG), Supervisor (SG), Fachwirt im Sozial- und Gesundheitswesen (IHK), Personalreferent (IHK), Weiterbildungen im Bereich Organisationsentwicklung, Coaching, Kinderschutz, Case Manager (DGCC)
Hauptberuflich als Bereichsleitung in einer Jugendhilfeeinrichtung tätig. Ehemals Dozent an der Saxion Hochschule Enschede (NL) und Lehrbeauftragter der Universität Siegen.
Jurist mit dem Schwerpunkt „Recht des Unternehmens“; juristischer Mitarbeiter bei KPMG Law in Frankfurt am Main. Flankierende Beratung von Trägern der Kinder-, und Jugendhilfe. Seit 2020 freiberuflich als Dozent im Bereich der rechtlichen Grundlagen im Kinderschutz, dem Datenschutz inklusive beruflicher Schweigepflicht, Garantenstellung sowie dem Arbeitsrecht tätig.
Universität Siegen.
Diplom-Psychologin; approbierte psychologische Psychotherapeutin und Supervisorin Schwerpunktthemen im Kinderschutz rund um die Thematik von psychischen Störungen bei Eltern, bei Kindern oder im Zusammenspiel sowie deren systemische Betrachtung
Seit 30 Jahren als Psychotherapeutin, Supervisorin, Trainerin und Coach tätig.
Erfahrungen und Begleitung von Teams in den sozialpsychiatrischen Bereichen: sozialpädagogische Familienhilfe; Mutter-Kind-Häuser; interkulturelle Erziehungshilfe; Erziehungsberatungsstellen; Frühförderstellen; Jugendämter (ASDs etc.); KiTas; betreutes, teilstationäres- und stationäres Wohnen von Menschen mit psychischen Störungen; Suchttherapie-Einrichtungen; Werkstätten für Menschen mit psychischen Störungen.
Diplompädagoge
Langjährige Erfahrung als Leitung in der freien Kinder- und Jugendhilfe. Schwerpunkte: Geschäftsfeldentwicklung, Mitarbeiter*innenführung, Kinderschutzfachkraft, Beratung und Ressourcenorientiertes Arbeiten. Ehemals Dozent an der Ruhr-Universität Bochum (RUB). Freiberuflich tätig als Lehrbeauftragter und Trainer. Trainingsschwerpunkte: kollegiale Beratung, Umgang mit Widerständen und herausforderndem Verhalten, Kinderschutz und Case Management.
Vom 25. – 26. August 2022 in Berlin
Weitere Infos und Anmeldung hier