32/2021 – Was bedeutet Erziehungsfähigkeit? – eine Definition und/oder Haltungsfrage?
56/2021 – Vertiefungstraining: Verständliche Schutzvereinbarungen mit Eltern schließen
22. Februar 2021
Das kleine 1×1 der Fallsteuerung- ein Einstiegskurs für Fachkräfte im ASD/KSD
23. Februar 2021
Was bedeutet Erziehungsfähigkeit? –Eine Definitions-und/oder Haltungsfrage?
Kurs-Nr.: 32/2021
Auch als Inhouse-Seminar buchbar!
Bildungschecks & Bildungsprämien möglich
20.-21. Mai2021
Kosten:
220,-€ Gesamtkosten
für beide Einheiten ggf. zzgl. USt je nach aktueller Gesetzeslage
Zeiten:
20.-21. Mai 2021von 09:00-13:00 Uhr
Das Online-Seminar umfasst zzgl. Fallvorbereitungen; Selbstlerneinheiten & Literaturarbeit den Umfang einer Tagesveranstaltung
Online-Anmeldung:
Über den Kurs
Familiengerichtliche Fragestellungen zur Erziehungsfähigkeit bedeuten für alle Beteiligtenin der Regel eine hohe Belastung, weil damit unter Umständen im Ergebnis ein erheblicher Eingriff in das Persönlichkeits-und Sorgerecht von betroffenen Elternteilen und Kindern verbunden ist. Durch gerichtliche Entscheidungen können sich Lebensperspektiven grundlegend verändern, die nicht immer von Vorteil sind, aber entscheidende Nachteile im Sinne des Kindeswohls vermeiden. Auf die schwierige Frage der Beurteilung von „Erziehungsfähigkeit“, nicht nur ausschließlich im familienrechtlichenKontext,versucht dieser Workshop mögliche Antworten zu finden. Fallbeispiele und praxisnahe Fragestellungen der Teilnehmer*innen sind ausdrücklich erwünscht.
Ziele
Der Kurs richtet sich an alle Akteure in der Kinder-und Jugendhilfe, insbesondere öffentlicheTräger der Jugendhilfesowie deren Kooperationspartner*innen, die an familienrechtlichen Fragestellungen zur Erziehungsfähigkeit interessiert sind. Ziele des Workshops sind u. a. eine mehrperspektivische Auseinandersetzung mit der Bedeutung des Begriffes „Erziehungsfähigkeit“ sowie eine Differenzierung der Handlungsmöglichkeiten der Teilnehmer*innen bei rechtspsychologischen Fragestellungen.
Inhalte:
- Erziehungsfähigkeit als Konstrukt in der familienrechtlichen und psychologischen Bedeutung
- Wesensmerkmale der Erziehungsfähigkeit
- Erziehungsfähigkeit im Wandel der Zeit
- Rechtliche Grundlagen und Eingriffsschwellen
- Kindeswohlgefährdung und Erziehungsfähigkeit
- Erziehungs(un)fähigkeit „begutachten“ und diagnostizieren
- Die allgemeine und spezifische Erziehungsfähigkei
- Persönlichkeitsmerkmale und Erziehungsfähigkeit
- Fragestellungen zur Erziehungsfähigkeit in familiengerichtlichen Prozessen
- Praxisbeispiele
Arbeitsformen/Methoden/Materialien:
Vermittlung theoretischen Grundlagenwissens anhand von Impulsreferaten, kurzen Inputs mit alltagstauglichen knappen Arbeitspapieren; Gruppenarbeiten; Bearbeitung von Fragen und Fällen aus der Praxis der Teilnehmer/innen.
Referentin:
Christian Haaler
Diplom-Psychologe;Systemischer Berater und Kinder-und Jugendlichentherapeut (DGSF), Psychologischer Sachverständiger für Familienrecht. Langjährige Erfahrungen in ambulanten und stationären Settings der Kinder-und Jugendhilfe; aktuell in einer Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche mit den Schwerpunkten Diagnostikund Therapie, Mediationund Hochkonflikthaftigkeit sowie Erziehungs-und Beziehungsfragen tätig.